Der kleine Prinz

Die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry im Hofspielhaus  

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Schauspiel 
Hofspielhaus  
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Darstellung einer Produktion Der kleine Prinz Die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry im Hofspielhaus

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Information

Musik
Sascha Fersch  
Bühne
Hofspielhaus  

Beschreibung

DAS BUCH

Dieses Werk wird oft als Kinderbuch deklariert und sprengt doch alle Grenzen. Es ist ein Märchen, ein Buch über die Liebe, eine Fabel und ein philosophisches Manifest. Dieser Vielfalt verdankt es wohl auch seine magische Anziehungskraft bei Menschen in aller Welt. In 180 Sprachen wird es gelesen und auf zahllosen Bühnen aufgeführt. Die Moral dieser Geschichte ist also universell, sie ist so simpel zu verstehen und doch so schwer umzusetzen: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.



KURZINHALT

Ein Pilot legt eine Bruchlandung mitten in der Wüste hin. Während er versucht sein Flugzeug zu reparieren, begegnet ihm unvermittelt ein kleiner Mann mit einem großen Herz. Langsam kommen sich die beiden näher und fangen an sich gegenseitig aus ihrem Leben zu erzählen. Das lässt sie ihre missliche Lage kurzzeitig vergessen und einige Gemeinsamkeiten entdecken. Doch die Wüstensonne scheint unerbittlich, die Nächte sind kalt und der Tod naht. FERDINAND SCHMIDT-MODROW (Der kleine Prinz) Der Schauspieler hat bereits in etlichen Kinofilmen und Fernsehproduktionen mitgewirkt, darunter so erfolgreiche Filme wie „Eine ganz heiße Nummer“ und „Die Welle“. Momentan spielt er den Pfarrer in der bayrischen Erfolgsserie „Dahoam is Dahoam“, doch auch auf der Theaterbühne ist er viel unterwegs. In Wunsiedel und im Lustspielhaus tritt er in verschiedenen Stücken auf, auch im Hofspielhaus war er schon zu sehen in „Eine Sommernacht“.


Open Air im Innenhof
bei schlechtem Wetter im
Theater

Kritiken

Der kleine Prinz in kleiner Runde

31.07.2018 Abendschau - Der Süden ∙ BR Fernsehen

Im Münchner Hofspielhaus wird eines der beliebtesten Werke der Weltliteratur aufgeführt: "Der kleine Prinz". Allerdings geht es hier doch etwas anders zu, als man das von einem Theater sonst erwarten würde ...

Bayerischer Rundfunk   //  Bayerischer Rundfunk
The Luckiest Man In The World

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Das größte Problem macht sich das Hofspielhaus auch zeitgleich zur größten Stärkste: die Größe. So nah an der Nebenfrau oder dem Nebenmann ist man wohl genau so selten wie eben auch am Darsteller. Regisseur Sascha Fersch schafft es, die etlichen Rollen sehr gelungen mit Videos einzublenden und letztendlich auf der Bühne nur die wesentlichsten Kern-Charaktere zu haben: Den Piloten und den kleinen Prinzen. Mit cleveren Einfällen wie die des Holzflugzeugs, das nach und nach in angenehmer Größe zusammengebaut wird, bis es am Ende – Überraschung! – komplett fertig gebaut in der Luft hängen kann, bindet er den roten Faden so ein, dass das Publikum tatsächlich durchgehend dabei bleibt. Die anfangs etwas eigenartigen, aber vor allem am Ende wahnsinnig stark werdenden Musik-Einlagen, die gelegentlich mit der selbstbespielten Ukulele eingeschoben werden, funktionieren auch deshalb so gut, weil Fersch immens starke Lieder geschrieben hat. Selbst wenn der Text teilweise in zu offensichtlichen Englisch die Handlung nur erklärt, greifen die Melodien letztendlich das auf, was sie sollen, allen voran im finalen „I Miss You, Forever And A Day“, das überraschend stark von Pilot Martin Halm dargeboten wird.
Allgemein sind die beiden Darsteller auch das größte Ass im Ärmel und lassen das Stück überhaupt erst atmen und lebendig werden – das ist hierbei nicht allgemein und phrasenhaft gemeint, denn „Der kleine Prinz“ kann nur gelingen, wenn die Protagonisten eine eigene Version mit Herzblut und Individualität darstellen. Mit Ferdinand Schmidt-Modrow hat man hier garantiert auf den absolut richtigen Mann gesetzt, denn der Fernsehdarsteller („Dahoam is Dahoam“) strahlt schier kindliche Freude aus, wenn er den Jungen vom anderen Planeten mimt und währenddessen die Werte unserer Welt untersucht und hinterfragt. Wenn Intendantin Christiane Brammer im Voraus bereits sagt, er sei der perfekte kleine Prinz, hat sie damit auch absolut recht.
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Ludwig Stadler   // Kultur in München (KiM)
Sommerpoesie

... gelingt den beiden Schauspielern im Münchner Hofspielhaus Erstaunliches: das Publikum fiebert tatsächlich gespannt mit, was nun passieren wird mit der Schlange und der Blume. Und ist am Ende dieses kleinen, feinen Theaterabends wirklich und wahrhaftig zu Tränen gerührt. ...

Ulrike Frick   // Münchner Merkur
Premiere Der Kleine Prinz, 12.07.2018, Hofspielhaus

... Der Prinz findet den schlafenden Mann und bittet ihn darum, ein Schaf zu zeichnen. Der Pilot ist über die naive Art des Fremden und die Tatsache, dass er offenbar weder Nahrung noch Wasser braucht irritiert, die beiden freunden auch jedoch schnell an und der Prinz erzählt von seiner abenteuerlichen Reise. Dabei interagiert er mit Personen, die als Video überlebensgroß auf die Wand des Hinterhofs projeziert und von den namenhaften Schauspielern Veronika von Quast, Christiane Blumhoff, Stefan Murr, Gerd Lohmeyer und der Hofspielhaus-Chefin Christiane Brammer verkörpert werden. Dies funktioniert tatsächlich hervorragend, das Timing von Schmidt-Modrow passt wunderbar zu den Videos und durch kleine

Foto Hofspielhaus
Foto Hofspielhaus
Animationen und die runde Projektion fühlt man sich auf die kleinen fremden Planeten versetzt, auf denen der Prinz landet.
Aber das Highlight sind definitiv die beiden Darsteller auf der Bühne. Ferdinand Schmidt-Modrow spielt den Prinzen mit viel kindlicher Neugier und Begeisterungsfähigkeit. Trotzdem zeigt er den Charakter sehr mystisch, man weiß nicht genau, ob er nur ein Verrückter ist oder tatsächlich von einer anderen Welt stammt. Martin Halm, der mir bisher nur als Stimme bekannt war, gibt im Gegensatz dazu einen sehr raubeinigen und wütenden Piloten, der jedoch bald von der Geschichte und der Persönlichkeit des Prinzen fasziniert ist und ihn bis zum Ende unter- und beschützt. Das Spiel der beiden Darsteller und vor allem ihre Interaktion ist großartig und gerade zum Schluss des Stücks sehr bewegend. Auch musikalisch wird es an diesem Abend. Der Prinz spielt Ukulele und singt, was der Pilot nach der “Heimkehr” des Titelhelden weiterführt. Besonders schön fand ich die Idee, dass Halm eigentlich den ganzen Abend an einem hölzernen Modellflugzeug baut, um es am Ende dann in den Sternenhimmel zu hängen.
Der Kleine Prinz ist alles in allem ein wundervolles, bewegendes Märchen für Erwachsene, das vor allem durch die hervorragenden Darsteller von der ersten Minute an fesselt. Im Juli sind bereits alle Termine ausverkauft, allerdings wird die Produktion nach der Sommerpause im September nochmals aufgenommen.

Marina   // Nachtgedanken

Bewertungen

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Mitwirkende

Besetzung  

Darsteller*in
Christiane Brammer  
Darsteller*in
Veronika von Quast  
Darsteller*in
Stefan Murr  
Darsteller*in
Gerd Lohmeyer  
Darsteller*in
Christine Blumhoff  
Darsteller*in
Martin Halm  
Hauptrolle
Ferdinand Schmidt-Modrow