MARIENPLATZ (VoD)

von Beniamin M. Bukowski  

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Theater 
Marstall  

Termine & Tickets

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Information

Altersempfehlung
Ab 14 Jahren
Dauer
80 Minuten
Sprache
Deutsch
Bühne
Marstall  

Beschreibung

Beim Streaming-Angebot des Residenztheaters gilt «pay as you wish»: Sie entscheiden, wie viel Sie für einen Stream bezahlen wollen. Ganz gleich, für welches Ticket Sie sich entscheiden – Sie erleben in jedem Fall die Produktionen mit bester Sicht und in voller Länge.

Sie können aus sechs verschiedenen Preiskategorien (Nuller 0 Euro; Low Budget 5 Euro; Supersparpreis 10 Euro; Sparpreis 25 Euro; Ticket Plus 50 Euro; Solidaritätsticket 100 Euro) wählen.

Der Vorverkauf läuft, Tickets sind jeweils bis 24 Uhr am Sendetag verfügbar. Der Stream ist jeweils 48h ab Sendebeginn, also ab 19 Uhr, online.

Zum Stück:
Im Rahmen der Plattform für internationale zeitgenössische Dramatik «Welt/Bühne» vergibt das Residenztheater dreimonatige Residenzen an internationale Autor*innen.Sie haben während dieser Zeit die Gelegenheit, die Stadt und unser Theater kennenzulernen und im Austausch mit dem künstlerischen Team und dem Ensemble neue Stücke zu entwickeln. In der Spielzeit 2019/2020 nahmen an dem Programm Beniamin M. Bukowski aus Polen, Satoko Ichihara aus Japan und Alfredo Staffolani aus Argentinien teil. Als erstes der entstandenen Werke wird das Stück des polnischen Autors präsentiert.

«Marienplatz» kreist um einen realen Vorfall aus dem Jahr 2017: Am 19. Mai gegen drei Uhr früh fuhr ein Mann mit seinem Auto auf den Münchner Marienplatz, übergoss sich mit mehreren Litern Benzin und zündete sich an. Er verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus und bis heute haben sich weder seine Identität noch die Umstände seiner Selbstverbrennung aufgeklärt, wohl aber Anlass zu Spekulationen verschiedenster Couleur gegeben. Die Diskussion führt Bukowski auf der Bühne weiter: Was könnte die rätselhafte Tat bedeuten? Sagen die Interpretationsansätze womöglich mehr über die Zuschauer*innen aus als über den Täter selbst? Und wie erzählt man von einer solchen Tat im Theater? Seine eigenen Erfahrungen während der Recherche in München gibt der Autor an die Schauspieler*innen weiter und spinnt ein diskursives Netz über den Begriff des Opfers und den ambivalenten Umgang mit Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Auf die Bühne bringt das Stück der ungarische Regisseur András Dömötör, ein Spezialist für Gegenwartsdramatik und politisch virulente Themen, der sich mit dieser Arbeit dem Münchner Publikum vorstellt.

Bewertungen

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Weitere Hinweise

Veranstalter
Residenztheater  
Hinweise
Das Stück entstand im Auftrag des Residenztheaters im Rahmen der Plattform für internationale zeitgenössische Dramatik «Welt/Bühne» zur Förderung junger internationaler Autor*innen. Der polnische Autor Beniamin M. Bukowski war eingeladen, mehrere Monate in München zu leben und ein neues Stück für das Residenztheater zu entwickeln. Die Uraufführung war ursprünglich für Samstag, 19. Dezember, im Marstall geplant.