Bild- und symbolmächtige Untersuchung der Absenz von Leben
Drei Spieler*innen phantasieren ihre eigene Abwesenheit. Inspiriert durch die Ästhetik historischer post mortem Fotografien befragen sie mit Puppe, Maske und Objekt das eigene Verschwinden. Ein Versuch das nicht Sagbare und nicht Darstellbare einzufangen. Eine Suche nach inneren verborgenen Räumen. Ein Verweis auf das Jenseitige der sichtbaren Welt. Ein Dialog mit der Ohnmacht.
Jan Jedenak ist freiberuflicher Figurenspieler und Regisseur. Seit 2008 entwickelt er, unter anderem unter dem Label „Dekoltas Handwerk“, freie Theaterproduktionen mit dem Schwerpunkt auf figuralen Formen. Dabei kollaboriert er in wechselnden Konstellationen mit anderen Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Tanz, Schauspiel und Figurentheater. Im Mittelpunkt seiner Inszenierungen steht immer die Untersuchung des vermeintlich Andersartigen, Unheimlichen und Unsichtbaren, die er mittels Licht und Spielobjekten als real gewordene Metaphern auf die Bühne bringt.
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