Orphée et Eurydice

In Memoriam Sir Peter Jonas  

( )( )( )( )( )  (0)
Culture on Demand 
Nationaltheater  
Kultich is loading
Loading...
Darstellung einer Produktion Orphée et Eurydice In Memoriam Sir Peter Jonas

Information

Dauer
105 Minuten
Sprache
Italienisch
Weitere Sprache (an bestimmten Terminen)
Deutsch
Übertitel in
Englisch
Bühne
Nationaltheater  

Beschreibung

Die Aufzeichnung aus dem Jahr 2003 ist bis 30. Juni 2020, 11.59 Uhr kostenlos auf OPERLIVE.DE verfügbar

Beschreibung
Ein Mann beklagt den Tod seiner Frau. Er folgt ihr in die Unterwelt und findet sie. Es ist ihm aber verboten sie anzusehen. Er tut's trotzdem! Hat er sie für immer verloren? Oder sind die Götter beeindruckt von diesem liebenden, "menschlichen" Blick? 1762 beendet Gluck hiermit die Künstlichkeit der Barockoper - jetzt geht es um Menschen auf der Bühne.

Inhalt
Erster Akt

Orpheus beweint im Wechsel mit dem Chor den Tod seiner geliebten Eurydike. Er fleht die Götter an, entweder Eurydike wieder zum Leben zu erwecken oder ihn sterben zu lassen. Da erscheint Amor und verkündet dem Trauernden, sein Leid habe die Götter gerührt. Er darf mit ihrer Erlaubnis in die Unterwelt hinabsteigen und Eurydike aus dem Totenreich zurückführen. Doch die Götter stellten eine Bedingung: Orpheus muss schweigen und darf Eurydike nicht ansehen, sonst wird sie für immer von ihm getrennt. Orpheus erkennt die Gefahr, die sich hinter der Bedingung verbirgt: Eurydike wird an seiner Liebe zweifeln, wenn er sich von ihr abwendet. Doch er vertraut auf Amors Beistand und die Kraft seiner Liebe und fügt sich dem Willen der Götter.

Zweiter Akt

In der Unterwelt steht Orpheus einem Chor von Schatten gegenüber. Sie schildern ihm das Reich der Toten als einen Ort des Grauens und der Qual. Orpheus antwortet, dass keine Qual der Hölle dem Feuer seiner Liebe gleichkomme. Mit seinem Gesang gelingt es ihm, ihren Widerstand zu überwinden.

Dritter Akt

Der Chor der Geister besingt die Gefilde der Seligen. Orpheus betritt die Szene. In seiner Sehnsucht nach Eurydike findet er keine Ruhe und bittet die Geister, ihn zu ihr zu bringen. Sein Wunsch wird erfüllt, und Eurydike wird zu neuem Leben erweckt.

Vierter Akt

Eurydike ist glücklich, wieder mit Orpheus vereint zu sein, während er darauf drängt, das Reich der Toten zu verlassen. Doch als er ihre Hand loslässt, kommen ihr Zweifel. Sie bittet ihn, sie anzusehen, doch Orpheus denkt an die Bedingung der Götter und weigert sich. Eurydike glaubt schließlich, er liebe sie nicht mehr, und weigert sich, ihm weiter zu folgen. Orpheus kann sich nicht mehr beherrschen und dreht sich um. In dem Moment, in dem er sie ansieht, stirbt Eurydike. Orpheus will sich töten, um ihr in die Unterwelt nachzufolgen. Doch Amor hindert ihn daran, denn er ist von Orpheus' Standhaftigkeit und Treue überzeugt. Er belohnt ihn, indem er Eurydike wieder zum Leben erweckt.

Ballett

Orpheus und Eurydike sind ein glückliches Paar. Eurydike wird von einer Schlange gebissen. Sie stirbt und muss in die Unterwelt. Mit Amors Erlaubnis durchschreitet Orpheus die Feuer der Unterwelt und erreicht die Gefilde der Seligen. Er findet Eurydike und führt sie mit sich. Als er sich nach ihr umdreht, verliert er sie für immer. Weil er sich von der Welt abwendet, wird er von den Mänaden, Anhängerinnen des Bacchus, zerrissen. Sein Kopf wird zur Insel Lesbos getrieben und wird dort zum Orakel.


© Bayerische Staatsoper

Bewertungen

Bisher keine Bewertungen

Weitere Hinweise