DER FREISCHÜTZ (VoD)

Romantische Oper in drei Aufzügen - 1821  

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Oper 
Nationaltheater  

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Information

Altersempfehlung
Ab 14 Jahren
Dauer
135 Minuten
Sprache
Deutsch
Übertitel in
Englisch
Bühne
Nationaltheater  

Beschreibung

Beschreibung
In einer Dorfgemeinschaft, die an archaischen Bräuchen festhält, muss der junge Jäger Max einen Probeschuss absolvieren, um seine Geliebte Agathe heiraten zu dürfen. Und das, wo ihm in letzter Zeit kaum ein Schuss geglückt ist! Carl Maria von Weber und sein Librettist Friedrich Kind changieren zwischen Gespenstergeschichte, Märchen, Schicksalsdrama und Spiel zwischen Himmel und Hölle: Zentrum der Handlung ist ein diabolisches Ritual in der Wolfsschlucht, wo ein Pakt mit Samiel eingegangen wird, um Freikugeln gießen zu können, die ihr Ziel nie verfehlen. Die Oper wurde bei ihrer Uraufführung 1821 in Berlin laut ihrem Komponisten „mit dem unglaublichsten Enthusiasmus“ vom Publikum gefeiert. In den folgenden Jahrzehnten avancierte das damals als naturverklärend und volkstümlich-romantisch aufgefasste Werk rasch zur meistgespielten Oper auf den deutschen Bühnen. Kein Wunder: In einer Zeit, in der man sich nach kulturellen, nationalen Identifikationsmöglichkeiten sehnte, bot Der Freischütz Projektionsfläche für eine ideelle Gemeinschaft. Was reizt Regisseur Dmitri Tcherniakov heute an dieser Oper?

Inhalt
Die Handlung spielt an einem Tag und in einer Nacht, am Vorabend der Hochzeit von Agathe und Max.

1. Aufzug
Agathe, die Tochter des einflussreichen Kuno, wird den jungen Max heiraten. Als Max in Kunos Haus kommt, versteht er, welch neue Perspektiven sich für sein Leben und seine Karriere eröffnen. Als Agathes Ehemann wird er Eintritt in völlig andere mächtige Kreise erhalten.

Das angespannte Verhältnis zwischen Kuno und seiner Tochter könnte dabei jedoch ein Hindernis werden. Kuno, unzufrieden mit Agathes Verhalten, seine Einwilligung zur Hochzeit nicht erfragt zu haben, stimmt der Hochzeit dennoch zu.

Am Tag vor der Hochzeit stellt Kuno Max aber vor allen Leuten eine Bedingung: Der Neuling muss in aller Öffentlichkeit eine Prüfung bestehen, bei der er mit einem Gewehr auf das von Kuno gewählte Ziel schießen soll. Max spürt, dass er dazu nicht in der Lage ist. Alles steht auf dem Spiel – seine Position, seine Karriere, Agathes Hand.

Kuno setzt Max’ schicksalhaften Probeschuss für den morgigen Hochzeitstag an.

Max ist aufgewühlt. Sein alter Bekannter Kaspar versucht, ihn zu beruhigen und bietet ihm seine Hilfe an. Er bestellt Max zu einem Treffen um Mitternacht.

2. Aufzug
Am selben Abend, der Vortag zur Hochzeit, wartet Agathe zur vereinbarten Zeit auf Max. Doch er kommt immer noch nicht. Ihre enge Freundin Ännchen versucht, Agathe davon zu überzeugen, sich nicht zu viele Sorgen deswegen zu machen.

Der verspätete Max erklärt sofort, dass er nur für eine Minute bleiben werde. Er habe viel zu tun und müsse gleich wieder gehen. Beunruhigt versucht Agathe, ihn vom Bleiben zu überzeugen. Max jedoch bleibt hartnäckig und verschwindet. Agathe ist verzweifelt.

In der Nacht trifft sich Max mit Kaspar. Aber noch jemand ist anwesend: ein gewisser Samiel, dessen Hilfe und Unterstützung Kaspar ständig braucht. Kaspar bittet Samiel, Max’ Waffe am Morgen direkt aufs Herz der Braut zu richten. Von Agathe besessen kann Kaspar auf keinen Fall zulassen, dass etwas geschieht, was nicht wieder rückgängig zu machen ist – nämlich dass Agathe morgen Max’ Ehefrau wird. Von den Vorgängen entsetzt verliert Max das Bewusstsein.

3. Aufzug
Am Morgen nach einer qualvollen Nacht fühlt sich Agathe allein. Sie wird heimgesucht von düsteren Vorahnungen. Ännchen versucht, Agathe mit Hochzeitsvorbereitungen aufzumuntern. Doch in der von Ännchen mitgebrachten Geschenkschachtel findet Agathe einen Totenkranz.

Im Vorfeld der Hochzeitsfeier stellt sich Max dem von Kuno angekündigten Test: einem Probeschuss. Er richtet die Waffe auf Agathes Herz …

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Aufzeichnung vom 13. Februar 2021

Komponist Carl Maria von Weber · Text von Friedrich Kind