LA FORZA DEL DESTINO

Oper in vier Akten Zweite Fassung, bearbeitet 1869  

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Oper 
Nationaltheater  
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Darstellung einer Produktion LA FORZA DEL DESTINO Oper in vier Akten Zweite Fassung, bearbeitet 1869

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Information

Sprache
Italienisch
Weitere Sprache (an bestimmten Terminen)
Englisch
Übertitel in
Deutsch
Bühne
Nationaltheater  

Beschreibung

La forza del destino – was bedeutet jenes Schicksal, das Verdi in seiner Oper von 1862 und überarbeitet 1869, so mächtig als Titel einer Familiengeschichte mehrerer Outlaws voranstellt? Wer zwingt Leonora und Alvaro als Vatermörder in die Einsiedelei eines Klosters – und konfrontiert sie da in einem gewaltigen Showdown mit dem hasserfüllten Bruder, der nicht verzeihen kann? Ist es eine Kampfansage an die Heilsverheißung Gottes? Die himmlisch anmutende Kantilene einer Solovioline erhebt sich am Ende der Oper – angesichts des Todes von Geliebter und Bruder des Helden. Wer sich da in die tröstende Dämmerung eines göttlichen Friedens zurückzieht, will nur eines verleugnen: die Macht des Schicksals.

Erster Akt

Leonora di Vargas liebt Alvaro. Ihr Vater, der Marchese di Calatrava, akzeptiert die Verbindung aufgrund dessen Herkunft nicht. Leonora erwartet mit ihrer Vertrauten Curra ihren Liebhaber, mit dem zusammen sie fliehen wollen. Der Marchese erwischt sie. Der bewaffnete Alvaro will sich ergeben und lässt als Zeichen dafür seine Pistole fallen. In diesem Moment löst sich ein Schuss, der den Marchese tödlich verletzt. Der sterbende Vater verflucht seine Tochter.

Zweiter Akt

Leonoras Bruder Carlo sinnt auf Rache, in der Annahme, dass Alvaro seinen Vater vorsätzlich umgebracht hat. In der Gestalt eines Studenten sucht er nach dem Mörder. Leonora hat Alvaro aus den Augen verloren und glaubt ihn tot. Getarnt in Männerkleidung, hört sie in einem Lokal ihren Bruder erzählen, dass Alvaro sich auf dem Weg nach Amerika befände. Preziosilla schürt Kriegsbegeisterung und prophezeit dem Studenten ein furchtbares Ende, dessen Erscheinung sie misstraut.

Leonora möchte sich an einem einsamen Platz Gott weihen. Sie bittet an der Tür eines Klosters Fra Melitone, mit Padre Guardiano sprechen zu dürfen. Angeregt durch ihren Beichtvater, hofft sie von ihm in eine Einsiedelei gelassen zu werden. Von der Klostergemeinschaft wird sie auf das Leben in der Abgeschiedenheit vorbereitet.

Dritter Akt

Alvaro ist mit neuem Namen ins Heer eingetreten. Bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung rettet er einem Offizier das Leben. Dieser ist niemand anderes als Carlo, der seinerseits unter falschem Namen dient. Beide schwören sich ewige Freundschaft – ohne sich gegenseitig zu erkennen. Als Alvaro verwundet wird, lässt er sich von Carlo versprechen, seine persönlichen Papiere im Falle des Todes zu vernichten. Misstrauisch geworden, öffnet Carlo die Papiere, findet ein Bild seiner Schwester und erkennt in Alvaro den mutmaßlichen Mörder seines Vaters. Er beschließt, seinen „Freund“ zu töten.

Im Soldatenlager preist Preziosilla das freizügige Leben im Krieg. Fra Melitone wirft den Feiernden Gottlosigkeit vor und wird vertrieben.

Carlo vergewissert sich, dass Alvaro wieder genesen ist, und fordert ihn zum Duell. Die Kämpfenden werden getrennt. Alvaro beschließt in ein Kloster einzutreten.

Vierter Akt

Fra Melitone verteilt Mahlzeiten an Bedürftige. Alvaro lebt als Padre Raffael nun im Kloster. Carlo erkennt in ihm dennoch den Mörder seines Vaters. Es kommt zum Duell.

In ihrer Einsamkeit ruft Leonora Gott an und bittet um Erlösung durch den Tod.
Im Duell wird Carlo verwundet. Alvaro sucht Hilfe – ausgerechnet in Leonoras Einsiedelei. Die beiden erkennen sich wieder. Leonora möchte Carlo beim Sterben beistehen, doch dieser tötet sie. Alvaro bleibt verzweifelt zurück.

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