Eure Paläste sind leer

(all we ever wanted)  

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Schauspiel 
Schauspielhaus  

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Information

Dauer
165 Minuten
Pause
mit Pause
Sprache
Deutsch
Übertitel in
Englisch
Bühne
Schauspielhaus  

Beschreibung

Ein namenloses Ich durchmisst die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation, immer stand es an der Seite der Mächtigen, wurde gehört, ohne aber je selbst zu entscheiden. In den verlassenen Palästen tauchen Geister der Vergangenheit auf: Unter der Fahne der Kirche segelnd treiben europäische Konquistadoren mit ihrer räuberischen Suche nach Eldorado die von Europa ausgehende Ausbeutung des Planeten voran. Andere taumeln, von Opiaten betäubt, zwischen Kollaps und Explosion hin und her. Zunehmend überlagern sich die Zeitebenen, bis auf den Trümmern etwas Neues entsteht. Wie immer in seinen Werken sucht Thomas Köck in der Geschichte nach den Wurzeln für die Fehlentwicklungen unserer Gegenwart. Mit dieser Inszenierung von Jan-Christoph Gockel beginnen die Kammerspiele eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Dramatiker, der als erster Autor zweimal in Folge den Mülheimer Dramatikerpreis gewann.

Kritiken

„Thomas Köck hat wieder einmal ein Stück der Stunde geschrieben. (…) großartig, inbesondere weil es immer wieder aus dem Witz heraus in große apokalyptische Ernsthaftigkeit zu springen vermag. Man merkt diesem Ensemble an, dass es sich mit aller Spiel- und Assoziationskraft in diesen Text hineingestürzt hat. Deswegen ist der Abend zu dem großen Erfolg geworden, der er jetzt war.“

Sven Ricklefs   // Deutschlandfunk Kultur

Lilli
Wermuth

Mit Vergnügen München

11 Theaterstücke, die ihr im März und April 2022 anschauen solltet

In "Eure Paläste sind leer" wandelt ein namenloses Ich durch die Trümmer einer untergegangenen Zivilisation und trifft dabei auf allerlei Geister der Vergangenheit. Konquistador*innen sind auf dem Weg nach Eldorado und treiben so die Ausbeutung des Planeten voran, andere Charaktere torkeln, von Opiaten betäubt, zwischen Schutt und Asche umher. Wie immer in seinen Werken sucht Thomas Köck in der Geschichte nach dem Ursprung für die Missstände in unserer Gegenwart.

Lilli Wermuth   // Mit Vergnügen München
Großer Abgesang

“Was für ein Theaterabend! (…) diese Uraufführung ist ein Faszinosum. Sie hat etwas sehr Eigenes, künstlerisch Besonderes. In den besten Szenen erzählt sie von einer großen Leere und Verlorenheit, von einem tiefen existenziellen Schmerz. Und dann fasst sie einem jäh ans Herz. (…) Es ist ein großer, trauriger Abgesang, getragen von der Sprach- wie von der Livemusik.”

Christine Dössl   // Süddeutsche Zeitung
Unser Erbe der Konquistadoren

„Einmal mehr wogt Köcks hochmusikalische Sprache in Versen ohne Punkt und Komma als großer Klage- und Abgesang auf die menschliche Hybris.“

Georg Kasch   // Nachtkritik.de

„…so sind es gerade die eigenständige Phantasie und Spielfreude von Regie und Ensemble, die diesem wuchtigen neuen Werk von Thomas Köck nun zu seinem wohlverdienten großen Erfolg verhelfen.”

Sven Ricklefs   // Bayerischer Rundfunk
Ein mächtiger Brocken Theater

„Ein mächtiger Brocken Theater. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus.“

Mathias Hejny   // Münchner Abendzeitung

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