La bohème

Nach »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger  

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Oper 
Staatstheater am Gärtnerplatz  

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Information

Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
Dauer
145 Minuten
Libretto
Luigi Illica  
Libretto
Giuseppe Giacosa  
Musik
Giacomo Puccini  
Bühne
Staatstheater am Gärtnerplatz  

Beschreibung

Der Dichter Rodolfo teilt sich mit dem Maler Marcello, dem Musiker Schaunard und dem Philosophen Colline eine ärmliche Wohnung im Pariser Künstlerviertel Quartier Latin. Bei einer zufälligen Begegnung verlieben sich Rodolfo und seine Nachbarin Mimì unsterblich ineinander, doch werden Streit, Eifersucht und der sich zunehmend verschlechternde Gesundheitszustand Mimìs das Glück der beiden schon bald auf eine harte Bewährungsprobe stellen.

Die »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger waren für den Komponisten Giacomo Puccini und für seine Librettisten Luigi Illica und Giuseppe Giacosa die Inspirationsquelle zu ihrer 1896 uraufgeführten Oper »La bohème«. In der Vorlage sah der Komponist nicht nur den »idealen Stoff für eine Oper« voller Liebe, Eifersucht und großer Gefühle, sondern auch das Potenzial, sein Publikum durch seine Musik zu Tränen zu rühren.

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Eine Pause nach ca. 65 Minuten.

Kritiken

Wie im richtigen Leben

Der Regisseur Bernd Mottl hat für das Staatstheater am Gärtnerplatz eine aufregende "La Bohème" inszeniert. Großartige Darsteller und ein hervorragendes Orchester tun ihr Übriges dazu.
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Dem Gärtnerplatz-Ensemble glückt eine beeindruckend ausdrucksstarke "Bohème", und großen Anteil daran hat die Inszenierung von Bernd Mottl. Im Grunde genommen erzählt er eine klassische "Bohème" - nur, dass er sie in die heutige Welt versetzt: WG statt Dachkammer, Nachtclub statt Café. Sicherlich, das bringt Ungereimtheiten mit sich: Wenn sich die Intellektuellen-Gang um Marcello und Rodolfo mit Tablet-Computern vergnügt, Fastfood-Fritten um sich schmeißt und modisch einwandfreie Punker- oder Skater-Ausstattung trägt, aber das Pathos früherer Bettelstudenten pflegt, entsteht eine gewisse Schieflage.
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Trotzdem geht das Konzept auf, denn der stärkste Effekt funktioniert absolut: Mottl löst die historische Distanz zum Bühnengeschehen auf.
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Was das visuelle Erlebnis aber vor allem eindrücklich macht, sind die plakativen Farbkontraste. Alles am Bühnenbild ist Schwarz-Weiß. Wände, Graffiti, Möbel, der Schnee vor pechschwarzem Hintergrund. Aber die Menschen, die sind kreischend bunt. Und sie werden von Bernd Mottl mit Lust in Bewegung versetzt.
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https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-wie-im-richtigen-leben-1.4388747

Andreas Pernpeintner   // Süddeutsche Zeitung

Bewertungen

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Mitwirkende

Produktionsteam  

Musikalische Leitung
Howard Arman  
Musikalische Leitung
Anthony Bramall  
Regie
Bernd Mottl  
Bühne
Friedrich Eggert  
Kostüm
Alfred Mayerhofer  
Licht
Michael Heidinger  
Choreinstudierung
Pietro Numico  
Dramaturgie
Daniel C. Schindler  

Besetzung  

Darsteller*in
Lucian Krasznec  
Darsteller*in
Daniel Gutmann  
Darsteller*in
Matija Meić  
Darsteller*in
Mathias Hausmann  
Darsteller*in
Christoph Seidl  
Darsteller*in
Levente Páll  
Darsteller*in
Mária Celeng  
Darsteller*in
Suzanne Taffot  
Darsteller*in
Stefan Thomas  
Darsteller*in
Holger Ohlmann  
Darsteller*in
Arthur Espiritu  
Darsteller*in
Timos Sirlantzis  
Darsteller*in
Luise Deborah Daberkow  
Darsteller*in
Camille Schnoor  
Darsteller*in
Thomas Hohenberger  

Weitere Hinweise