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Information

Altersempfehlung
Ab 12 Jahren
Dauer
170 Minuten
Pause
eine Pause
Sprache
Deutsch
Weitere Sprache (an bestimmten Terminen)
Englisch
Bühne
Staatstheater am Gärtnerplatz  

Beschreibung

Der junge Candide wächst zusammen mit Cunegonde und Maximilian, den beiden halbwüchsigen Kindern seines Onkels, des Barons Thunder-ten-tronckh, wohlbehütet auf dessen Schloss in Westfalen auf. Von ihrem gemeinsamen Hauslehrer, dem Philosophen Dr. Pangloss, werden die drei zusammen mit der Kammerjungfer Paquette in dem sicheren Glauben unterrichtet, sie lebten in der »besten aller möglichen Welten«. Als Candide schließlich von seiner Familie verstoßen wird und in die weite Welt hinausziehen muss, begibt er sich auf eine Reise, in deren Verlauf er Opfer von Naturkatastrophen sowie Zeuge von politischen und religiösen Auseinandersetzungen, Missbrauch, Verrat und tödlichen Krankheiten wird – doch nichts von alledem kann ihn davon abbringen, an seinem unerschütterlichen Optimismus von der »besten aller Welten« festzuhalten.

Leonard Bernstein nahm sich den philosophisch-satirischen Roman »Candide oder der Optimismus« des französischen Aufklärers Voltaire aus dem Jahr 1759 zur Vorlage für seine »Comic Operetta« in zwei Akten, welche am 1. Dezember 1956 am New Yorker Broadway erstmals aufgeführt wurde. In der Folge überarbeitete der Komponist sein Werk unter Mithilfe verschiedener Autoren mehrmals. Inspiriert von der beißenden, gesellschaftskritischen Ironie Voltaires schuf Bernstein für sein neben »West Side Story« wohl bekanntestes Bühnenwerk eine Musik, welche in ihrer bestechenden Mischung aus Operette, Musical und Revue zugleich eine – wie es der Komponist selbst einmal ausdrückte – »Liebeserklärung an die europäische Musik« darstellt, die sowohl europäische Tanzformen wie Gavotte, Mazurka oder Polka als auch Traditionen der italienischen Belcanto-Oper zitiert.

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