Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Das fragen sich fünf Musiker*innen und zwei Tänzer*innen, die alle Expats und Migrant*innen sind. In einer multidisziplinären Performance mit Videoprojektion führen sie Stücke und Situationen auf, die ihre kulturellen Bindungen zeigen. Sie reichen von Schubert und Mozart über das 20. Jahrhundert bis zu kroatischen, mexikanischen und katalanischen Volksliedern.
ITINERANT setzt sich mit kultureller Identität und Zugehörigkeit auseinander, die Performance erforscht Themen wie Nationalität und Erbe sowie die Sehnsucht nach Freiheit und Heimat. Die Autorin (Nika Baumann) nutzt ihre eigene Lebenserfahrung in einer Kultur, die nicht ihre eigene ist, und die Erfahrungen ihrer Kolleg*innen – und gießt sie in Szenen und Musikstücke ein. Im Zentrum des musikalischen Programms stehen Lieder, die mit zu den stärksten Trägern von Kultur zählen. Die Mitglieder des Synesthetic Projekt erzählen sich, wer und was sie sind, um sich selbst zu verstehen.
Synestehtic Projekt
Das Synesthetic Project ist ein interdisziplinäres Performance-Ensemble mit Mitgliedern aus Indonesien, Kroatien, Mexiko, Serbien, Slowenien und den USA. Es verbindet klassische Musik und zeitgenössische Kunstformen wie Video, Live-Visuals und Tanz. Das Projekt ergründet die Konzepte von Verständnis, Toleranz, Kommunikation, gegenseitigem Geben und Empfangen. Beim HIDALGO Festival untersucht es kulturelle Identitäten an Kunst- und Volksliedern vieler Länder. Dahinter steht das Ziel, eine Welt zu schaffen, in der die Vielfalt gefeiert wird. Künstler*innen und Publikum sollen sich ohne Vorurteile oder Grenzen von Zeit, Stil und Medium begegnen und in das Gegenüber hineinversetzen können.
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