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Information

Dauer
110 Minuten
Pause
keine Pause
Sprache
Deutsch
Bühne
Volkstheater Bühne 1  

Beschreibung

Frühjahr 2020: Dora flieht aus Berlin – vor dem Lockdown, vor ihrem überbesorgten Freund, der in der Obsession mit der Pandemie seine Berufung gefunden zu haben scheint, vor dem Stress der Großstadt und den Selbstzweifeln, die damit einhergehen. Im brandenburgischen Bracken scheint die Welt auf den ersten Blick simpler, wenn auch etwas trüber: Händeschütteln ist hier auf einmal wieder normal, an den Türen kleben AfD-Sticker und der Nachbar Gote stellt sich als "Dorfnazi" vor. Doch der Kosmos, den Dora mit ihrer Flucht aufs Land betritt, ist um einiges vielschichtiger als erwartet. Aus Stereotypen werden plötzlich Menschen, aus vorgefertigten Überzeugungen auf einmal wieder Raum zur Begegnung.

Juli Zeh hat mit ihrem gefeierten Bestseller einen der ersten Romane über die Gesellschaft in Zeiten des Lockdowns geschrieben und die Debatte um eine Perspektive erweitert, die die Komplexität der Gesellschaft anerkennt. In entlarvenden Dialogen und poetischen Assoziationen zeichnet sie ein Bild unserer Welt, das geprägt ist vom tiefen Wunsch nach einer immer ferner scheinenden Sicherheit. Christian Stückl bringt den Roman nun erstmals auf die Bühne.

Kritiken

Menschen auf Augenhöhe bringen - das ist natürlich auch ein Anliegen des Theaters, gerade des Volkstheaters, wie Christian Stückl es auch in dieser leicht disparaten, aber auch gewitzten und rührenden Romanadaption pflegt.

Klug hat Stückl aus der Ich-Erzählung ein Mehr-Personenstück geformt. [...] Jakob Immervoll ist, in Springerstiefeln und verschwitzter Klamotte, eine Wucht.

Bewertungen

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