Theater ist Lebensmittel: das war das Motto des Namensgebers der Theaterakademie.
Der rührige Kulturüberzeugungstäter und Generalintendant August Everding hat lange gekämpft für ein Theaterausbildungszentrum, das eben gerade nicht nur Schauspielschule ist. Und dass man hier nicht nur was „lernt“, sondern auch was macht, es umsetzt - für und mit dem Publikum.
Denn Theater ohne Öffentlichkeit ist nur Probe.
Und auch wenn die Theaterakademie im Prinzregententheater angesiedelt ist – man sollte sich von der ehrwürdigen Optik des Hauses nicht abhalten lassen. Im Gegenteil. Einfach mal die Fassade genauer anschauen – Klassizismus meets Jugendstil!
Das passt wunderbar für ein Institut, in dem es zwar auch mal klassisch zugeht. Aber vor allem wird viel ausprobiert wird, immer wieder aufs Neue, im ganz eigenen „Jugend-Stil“ sozusagen.
Hier lebt ein vielschichtiges Studententheater, im besten Sinne und mit höchstem Anspruch.
Rund 40 Produktionen im Jahr stellen die Studierenden der zur Zeit acht Studiengänge auf die Beine – und nicht zu vergessen das Studententheatertreffen „Uwe – der Festival“.
Gespielt wird nicht nur am Stammhaus des Prinzregententheaters (inklusive Gartensaal, Akademietheater, Akademie- und Opernstudio), sondern auch in der Reaktorhalle in der Luisenstraße.